Montag, 31. Oktober 2016

Couscous-Kürbis-Salat mit Ras El Hanout

Dieser Salat ist mal wieder ein Rumfort-Rezept, d.h. alles was rumsteht und fort musste ;)
Ein angschnittenter Kürbis lag noch im Kühschrank, ebenso etwas Lauch. Wie lange der Couscous schon im Schrank steht, weiß ich gar nicht mehr. Mein Vorratschrank bricht sowieso irgendwann mal aus allen Nähten bei den ganzen verschiedenen Beilagen. Neben drei verschiedenen Reissorten (Basmati, Naturrreis und Milchreis), habe ich noch Bulgur, Dinkelreis, Hirse, Hafergrütze und zig verschiedene Nudelsorten (Von Dinkel bis Braunhirsenudeln und von Spaghetti bis Gobetti).  #ichliebedieVielfalt :)
Den Kürbis hab ich im Ofen gebacken, damit er aromatischer ist. Für die schnelle Variante kann man in aber auch ein paar Minuten dämpfen und dann gut würzen. Der Porree kann auch in der Pfanne gebraten werden. Falls Ihr kein Ras El Hanout haben solltet, kann man sich diesen auch selbst herstellen (beinhaltet aber viele Gewürze) und zwar mit einem Mix aus Koriander, Kreuzkümmel, Kurkuma, Ingwer, Pfeffer, Fenchel, Schwarzkümmel, Muskatnuss, Kardamom, Zimt, Lorbeerblätter und Nelken.
 Für die vegane Variante einfach statt Honig Ahornsirup nehmen und das Ei als Beilage weglassen ;)


Zutaten für eine gute Portion:
200 g Hokkaidokürbis
50 g Couscous
1/4 Stange Porree
Ras el Hanout
Salz & Pfeffer
Olivenöl
1/2 TL Honig
Frische Petersilie (optional) 
1 gekochtes Ei

Zubereitung:
Zuerst den Kürbis waschen, halbieren und in kleine Stücke schneiden. Die Stückchen in eine Schüssel geben und mit Olivenöl, Salz und Pfeffer vermischen.
Den Porree waschen, in Scheiben schneiden und zum Kürbis geben.
Beides auf ein Backblech verteilen und im vorgeheizten Ofen bei 200° C für ca. 20 Minuten garen, hin und wieder mal das Gemüse wenden.
In der Zwischenzeit den Couscous abwiegen und mit der doppelten Menge an kochendem Wasser übergießen und 5-10 Minuten quellen lassen.
Ras el Hanout zum Couscous hinzufügen und untermengen.
Wenn der Kürbis und der Porree fertig sind, diese mit etwas Honig verfeinern und unter den Couscous mischen. Das gekochte (und noch heiße) Ei in kleine Stücke schneiden und ebenfalls untermengen.
Alles auf einem Teller anrichten und mit frischen Kräutern wie Petersilie bestreuen.

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Donnerstag, 27. Oktober 2016

Süßkartoffel-Lachs-Puffer auf Rucola

Heute habe ich eine Schreibblockade.  
Zumindestens mag mir zu diesem Rezept gerade gar nichts einfallen...
Vielleicht liegt es daran, dass ich gerade meine Projektarbeit schreibe und 1000 andere Sachen im Kopf habe. Aber egal, mit wie vielen Dingen man sich herumschlägt: Man muss sich ja auch um die Nahrungszufuhr kümmern! 😃
Etwas Zeit zum Kochen halte ich mir immer frei, denn auf Fertigprodukte greife ich nur ungern zurück und für mich ist Kochen und Backen eine gute Möglichkeit abzuschalten.
Beim Essen passiert es mir in letzter Zeit dagegen schon mal, dass ich nebenbei im Skript lese oder per Whatsapp mit Freunden kommuniziere. Eigentlich blöd, schließlich soll man sich nicht nur Zeit zum Kochen nehmen, sondern auch zum Essen, zum Genießen.
Na ja, ich arbeite dran und irgendwann ist die To Do Liste auch mal abgehakt 😉
Aber nun ein paar Worte zum heutigen Rezept: 
Das hier ist schon ein kleines Luxusgericht mit Lachs, Süßkartoffel und Rucola
Aber manchmal darf man sich ja mal was gönnen oder? 
Als ich das Rezept nämlich bei Springlane gesehen habe, musste ich es einfach nachmachen! Da führte kein Weg dran vorbei 😉
Und das Ergebnis war so gut, sodass ich es uneingeschränkt weiterempfehlen kann!
proteinreich - die etwas andere "Frikadelle"

Für eine gute Portion:
1/2 Süßkartoffel
60 g gegarter Lachs (alternativ geht auch Stremellachs)
1 Ei
1 Zwiebel
Salz & Pfeffer
Dill (optional)
ca. 70 g Rucola oder ein Pflücksalat
eine Hand voll Kirschtomaten

Zubereitung:
Süßkartoffel schälen, in kleine Stücke schneiden und in einem Topf mit wenig Wasser (und Deckel!) einige Minuten garen, bis die Würfel weiche sind. Die Süßkartoffel mit einem Stampfer zerstampfen, bis ein Püree entsteht. Die Zwiebel abziehen, würfeln und mit dem Lachs und dem Ei unter die Süßkartoffelmasse geben. Zum Schluss abschmecken und kleine Frikadellen formen. Wenn man die Masse einige Zeit im Kühlschrank ziehen lässt, halten die "Frikadellen" auch besser zusammen als wenn man sie sofort verabeitet.
In einer Pfanne etwas Rapsöl erhitzen und die Frikadellen von beiden Seiten ca. 3-4 Minuten anbraten, bis sie gar sind.
Rucola waschen, Kirschtomaten ebenso. Beide Komponenten auf einen Teller geben und die fertig gebratenen Süßkartoffel-Lachs-Puffer dazu servieren.

Montag, 24. Oktober 2016

Spätzle mit Möhrenraspel & Petersilie

Das heutige Rezept ist schon ein jahrelang erprobtes Rezept bei uns zuhause.
Denn seit ich in meiner Familie einmal selbstgemachte Spätzle zubereitet habe, schmecken uns die gekauften auch gar nicht mehr 😉
Zubereiten tue ich diese Eierteigwaren entweder mit einer Spätzle-Presse oder neuerdings auch mit einem Aufsatz, den man auf den Kochtopf legt, den Teig daraufgibt und dann mit einer Vorrichtung den Teig hin und her schiebt, sodass er ins kochende Wasser gleitet.
Eine dritte Variante ist das Schaben mit Holzbrett & Teigkarte- das habe ich aber noch nicht ausprobiert ;)
Falls Ihr aber keine Zeit, Lust oder Equipment habt, könnt Ihr natürlich auch auf die gekaufte Variante zurückgreifen :)
Dann ist das Gericht auch in knapp 10 Minuten fertig!
 
Zutaten für 2 Personen
Für die Spätzle:
200 g Mehl
1 Prise Salz
2 Eier 
125 ml Milch

Außerdem:
2 mittelgroße Karotten (geraspelt)
1 EL Butter
1 Zwiebel (fein gewürfelt)
Frische Petersilie

Zubereitung:
Für die Spätzle das Mehl in einer Rührschüssel mit dem Salz vermischen. Eine Mulde formen und die Eier hineinschlagen und miteinander verquirlen. Zuletzt die Milch zufügen und nun alles kräftig mit einem Holzlöffel verschlagen, bis der Teig Blasen wirft.
Den Teig 20 Minuten ruhen lassen.
Anschließend einen Kochtopf mit Wasser aufsetzen. Sobald das Wasser hochkocht, Salz zufügen (etwa 1 TL) und den Teig mit einer Spätzlepresse oder mit der Holzbrett-Methode ins kochende Wasser pressen/schaben.
Die Spätzle sind gar sobald sie an der Wasseroberfläche schwimmen. Dann sollten sie mit einer Schaumkelle abgeschöpft und auf einen flachen Teller ausgebreitet werden.
So weitermachen bis der gesamte Teig verbraucht ist.

In einer Pfanne die Butter zerlassen. Die Zwiebel zufügen, kurz anschwitzen und anschließend die Karottenraspel zufügen und einige Minuten anbraten.
Zuletzt die Spätzle unterheben und weitere 3-5 Minuten anbraten.
Alles auf zwei Teller anrichten und mit frische Petersilie dekorieren.

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Donnerstag, 20. Oktober 2016

Kichererbsen-Feta-Salat mit Kirschtomaten

Auf dem Wochenmarkt habe ich Samstag doch noch Kirschtomaten aus der Region gesehen und da ich ein großer (Kirsch-)Tomanten-Fan bin, musste ich direkt nochmal zugreifen 😍
Deshalb blogge ich nochmal schnell diesen dezent sommerlichen Kichererbsen-Feta-Salat. Wäre ja grob fahrlässig, diesen bis nächstes Jahr in der Warteschleife versauern zu lassen 😉
Dabei bin ich eigentlich kein großer Salatesser...
...sofern es sich um langweiligen Eisbergsalat handelt! 😛
Dieser Kichererbsen-Salat mit Feta, Tomaten und Gurke hat dagegen schon Lieblingssalat-Potential!
Die Zutaten habe ich frei Schnauze einfach mal zusammengeworfen, ohne etwas abzuwiegen. Die Mengen sind deshalb geschätzt, aber das tut man beim Kochen ja sowieso des Öfteren 😉
Nehmt einfach so viel, wie ihr da habt und viel Hunger ihr habt, ok?
 

Glutenfrei - laktosefrei - vegetarisch - schnell gemacht - proteinreich

Zutaten für eine Portion:
ca. 150 g Kichererbsen
50 g Feta
100 g Kirschtomaten
1/4 Salatgurke
Olivenöl
frische Petersilie

Zubereitung:
Die Kichererbsen aus der Dose abspülen und in einem Sieb abtropfen lassen.
Den Feta mit den Händen zerbröseln und zu den Kichererbsen in eine Schüssel geben. Die Kirschtomaten waschen und halbieren. Gurke in mundgerechte Stücke schneiden.
Alles miteinander vermischen, etwas Olivenöl hinzufügen und mit frischer Petersilie und etwas Salz abschmecken.
Dazu kann man Brot reichen oder man hebt noch gekochte Nudeln unter.

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Montag, 17. Oktober 2016

Brokkoli Quinoa Bowl mit Stremellachs

Es wird mal wieder Zeit für ein bisschen Fisch auf meinem vegetarischen Blog hier, was?  😉
Im Gegensatz zu Fleisch, esse ich nämlich ganz gerne Fisch. Nur bin ich was das angeht, fürchterlich unkreativ und kaufe meist die gleichen Sorten Fisch auf dem Wochenmarkt.
  Das ist dann meist Matjes, der prima zu Kartoffeln oder aufs Brot passt, Stremellachs, der...äh, auch ganz gut aufs Brot passt mit etwas Frischkäse und Salat und ganz selten mal (weil nun mal etwas teurer): Räucherlachs 😍
Wenn ich dann mal zuhause bei meinen Eltern bin, kommt dann auch schon mal Kabeljau oder Seelachs auf den Tisch. Und wenn ich an meiner geliebten Nordsee bin, stehen Scholle & Krabben ganz oben auf meiner To-Eat-List 😀

Na ja, genug geschnackt. Heute steht der Stremellachs auf der Zutatenliste. Dazu kommen noch Brokkoli & Quinoa!
Glutenfrei - reich an Omega-3-Fettsäuren - eiweißreich

Zutaten für 2 Personen:
125 g Quinoa (gut abspülen vorher, um die Bitterstoffe zu entfernen)
350 g Brokkoli
1 Schalotte
200 g Stremellachs
 Salz & Pfeffer
1 Spritzer Zitronensaft
1 EL Rapsöl

Zubereitung:
Zuerst den Quinoa in kochendes Salzwasser geben und bei mittlerer Hitze für ca. 15-20 Minuten kochen.
Währenddessen den Brokkoli vom Strunk entfernen, in kleiner Röschen teilen und klein häckseln im Mixer.
Den fein geschredderten Brokkoli nun kurz in wenig, kochendem Wasser garen, das dauert ca, 2-3 Minuten. Das Wasser abgießen und den Brokkoli über ein Sieb abtropfen lassen.
Wenn der Quinoa fertig ist, diesen ebenfalls im Sieb abtropfen lassen.
Beide Komponenten nun in einer Pfanne mit 1 EL Öl einige Minuten anbraten. Etwas Zitronensaft zufügen und nach Geschmack würzen.
Den Stremellachs mit einer Gabel zerpflücken und unter den Pfanneninhalt heben.
Alles auf zwei Teller anrichten.

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Donnerstag, 13. Oktober 2016

Kürbis-Apfel-Galette mit Zimt & Ricotta

Ich hoffe, Ihr habt noch etwas Kürbis übrig vom letztem Rezept?
Dann hätte ich nämlich hier eine kleine Anregung für das nächste Kürbisgericht:
Eine Kürbis-Galette mit Äpfeln, Zimt und Ricotta!
Vier famose Zutaten, die in Kombination also unschlagbar sind!
Alles gebettet auf einem Dinkel-Mürbeteig, der dank saurer Sahne etwas fettärmer daherkommt als seine Kollegen aus reiner Butter.
Und last but not least. Pinienkerne für den Biss!

Habt Ihr den Mürbeteig zusammengeknetet und mit den Händen grob ausgeformt, streicht den Ricotta darüber und darauf kommen dann Kürbis-und Apfelwürfel.
Easy as apple pie galette oder? 

Das tolle an dieser Galette: Man kann sie süß als auch deftig abschmecken.
Für die süße Variante gebt Ihr einfach etwas Zucker zum Ricotta bzw. streut über die Würfel etwas Zimtzucker. Zum Servieren dann ein Sahnehäubchen, gefällig?
Für die deftige Variante: Zum Ricotta mehr Salz und auch Pfeffer geben, ggf. Kräuter. Vor dem Backen mit etwas einpinseln.
vegetarisch - schmeckt sowohl süß als auch deftig - wenig Aufwand -  auch kalt ein Genuss 

Zutaten für eine Galette (ausreichend für 3-4 Portionen als Hauptgericht)
Für den Mürbeteig:
180 g Dinkelvollkornmehl (normales Weizenmehl geht aber auch)
1 Prise Salz
40 g Rapsöl
60 g saure Sahne
40 ml kaltes Wasser 

Für den Belag:
300 g Hokkaido-Kürbis (klein gewürfelt)
1 mittelgroßer Apfel (klein gewürfelt)
1 Msp Zimt
Salz & Pfeffer
200 g Ricotta
2 EL Pinienkerne
Spritzer Olivenöl

Zubereitung:
Den Ofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
Für den Mürbeteigboden alle Zutaten miteinander zu einem glatten Teig verkneten und mit einem Nudelholz etwas ausrollen (nicht zu dünn) oder mit den Händen einen Kreis formen.
Für die Füllung den Ricotta mit Salz, Pfeffer und Zimt verrühren und auf den Boden streichen, dabei einen kleinen Rand lassen.
Den gewürfelten Hokkaido-Kürbis mit den Apfelstückchen vermischen und auf den Ricotta verteilen. Die Ränder nun über die Füllung schlagen, dass darf ruhig ungleichmäßig aussehen (nennen wir es rustikal). Zum Schluss mit Pinienkernen bestreuen und etwas Öl besprenkeln.
Im Ofen für 40-45 Minuten backen. 
Die Galette schmeckt warm und kalt, wobei bei diesem Herbstwetter natürlich eher warm ;)

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Montag, 10. Oktober 2016

Kohlrabi-Möhren-Gemüse mit Kartoffeln

Ina von whatinaloves hat diesen Monat zur Let's cook together - Runde das Thema "Kartoffeln" gewählt.
Zufälligerweise habe ich vor ein paar Tagen dieses Möhren-Kohlrabi-Gemüse mit Kartoffeln gekocht und auch fotografiert.
Theoretisch kann man dazu auch Reis oder Nudeln essen, aber mit Kartoffeln schmeckt es  am besten :)
Die Sauce besteht aus einer Mehlschwitze (meine erste!). Statt Sahne habe ich sie aber mit Milch angerührt und Dinkemehl verwendet sowie Rapsöl. Klappt aber selbstverständlich auch mit herkömmlichen Weizenmehl und guter Butter 😉 .
Vor der Mehlschwitze hatte ich anfangs ja ein bisschen Bammel, aber eigentlich kann da nicht viel schief gehen, sofern man die paar Minuten am Herd stehen bleibt und die Sauce umrührt. 
Auf Idee zu dem Möhren-Kohlrabi-Gemüse bin ich übrigens durch Yvonne von Experimente aus meiner Küche. Dort habe ich das Rezept vor ein paar Tagen gesehen und hatte sofort Lust drauf! :) 
Zutaten (für zwei Portionen)
1 Kohlrabi
3 große Möhren
1 EL Rapsöl
1 EL Dinkelmehl Typ 630
200 ml Milch
100 ml Brühe
Petersilie

ca. 400-500 g Kartoffeln (je nach Hunger)

Zubereitung:
Das Gemüse schälen und in kleine Würfel schneiden und im Dampeinsatz oder einfach in kochendem Wasser garen, bis es weich ist (dauert ca. 10-15 Minuten).
Das Kochwasser mit Brühe versetzen und erstmal beiseite stellen.
In der Zwischenzeit die Kartoffeln schälen und in Salzwasser kochen.
In einem weiteren Topf das Öl erhitzen, Mehl unterrühren und mit einem Schneebesen unter Rühren ca. 3-4 Minuten anrösten. Anschließend mit der Milch und der Brühe/Kochwasser ablöschen. Die Sauce nun ca. 10 Minuten vor sich hinköcheln lassen, bis sie andickt. Falls es schneller gehen soll, einfach 1 TL Stärke mit etwas Brühe verrühren und einrühren, kurz hochkochen lassen und fertig ist die Sauce. Zum Schluss noch Petersilie untermischen und mit den Kartoffeln servieren.

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